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Was macht die Natur in unseren Gärten?

Umweltwoche reger Austausch

Im Rahmen der Vorarlberger Umweltwoche fand unter der Leitung von Angelika Mangold vom Verein faktor NATUR eine Radtour zu mehreren Naturgärten im Leiblachtal statt.

Fünf Gärtnerinnen und Gärtner aus Lochau, Hörbranz und Hohenweiler haben ihre Gartentore geöffnet und die interessierte Runde an ihren eigenen Gartenerlebnissen und an ihrem Wissen teilhaben lassen. Neben persönlichen Erfahrungen wurde dabei natürlich auch das eine oder andere Pflänzchen weitergegeben.

Die naturnahen Gärtnerinnen und Gärtner zeichnen sich dadurch aus, dass sie komplett auf Pestizide, chemische Dünger sowie auf Torf verzichten. Außerdem achten sie darauf, dass sie möglichst viele heimische Pflanzen im Garten haben, dass es verschiedene Lebensräumen für Tiere, zum Beispiel Wasser- oder Trockenstandorte gibt, sie lassen auch ganz bewusst „wilde Ecken“ im Garten zu, stellen den eigenen Kompost her oder nutzen das Regenwasser.

Menschen, die auf diese Weise MIT der Natur in ihrem Garten arbeiten, werden vom Land Vorarlberg und vom Verein faktor NATUR mit der „Natur im Garten“ –Plakette ausgezeichnet.

Eine solche Auszeichnung konnte auch bei der Radtour miterlebt werden – Schwester Cordula, die seit 30 Jahren den Garten im Kloster Gwiggen bewirtschaftet, ist seit Samstag stolze Plakettenbesitzerin. „Dass ich jetzt dafür ausgezeichnet worden bin, dass es in unserem Garten nicht immer nur blitz blank aussieht, sondern auch mal das ‚Unkraut‘ wachsen darf, stimmt mich sehr froh und macht mich auch gelassener gegenüber Besuchern. Ich freue mich, dass ich meine Art zu arbeiten mit der Plakette bestätigt sehe – ich liebe die Natur. Im Garten neben der Bewirtschaftung auch Lebensraum für Tiere zu schaffen, ist mir sehr wichtig.“

Bericht + Bilder: Angelika Mangold

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