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Photovoltaikaktion 2014

Landeshauptstadt und Energieregion Leiblachtal

Wie in den Gemeindemedien des Leiblachtals angekündigt, fanden am 1. April 2014 im Gössersaal in Bregenz und am 7. April 2014 im Hokus in Hohenweiler Informationsveranstaltungen zu der vom Energieinstitut, den e-5-Gemeinden und der Energieregion Leiblachtal ausgeschriebenen Photovoltaikaktion 2014 statt. Dass großes Interesse dafür besteht, bewiesen die 98 Teilnehmer im Hokus in Hohenweiler.

Regionale Unternehmen

Das Angebot [264 KB] , welches die 6 Firmen aus der Region legten, ist in erster Linie für Hausbesitzer gedacht, die ein Rundum-Sorglos-Paket schlüsselfertig bekommen wollen. Mit einem attraktiven Einspeisetarif unterstützt auch die VKW Ökostrom GmbH die Aktion. Ebenso bietet die Raiffeisenbank Leiblachtal ein Finanzierungsmodell an und hat in den regionalen Bankfilialen eine Solarpotentialkarte ausgehängt. Dort können Interessierte schnell erkennen, ob ihr Dach für eine Anlage geeignet ist. Die Solarpotentialkarte kann auch auf der Homepage der Energieregion Leiblachtal für jede Gemeinde aufgerufen werden.

Komplettpaket zum attraktiven Fixpreis

So kostet eine 5kWPeak- Anlage für ein Satteldach 11.800,- € inkl. MWSt. Davon kann man noch die Förderung 2014 des Klima- und Energiefonds in Höhe von 275,-€ pro 1kWPeak abziehen. Es sind allerdings nur bis maximal 5kWPeak förderungswürdig.
Die Bestellung muss bis 31. Mai 2014 erfolgen. Der Solateur-Betrieb übernimmt sämtliche Verfahrensabwicklungen wie Bauanzeige und Abrechnung mit dem Klima- und Energiefonds und die komplette Errichtung der Anlage. Die errichteten Anlagen werden einer stichprobenartigen Qualitätskontrolle durch Fachleute des Energieinstituts unterzogen.
(Insgesamt 25 Leistungskriterien). Im Paket enthalten sind auch Kontrolleinrichtungen zur Überprüfung des Ertrags der Anlage.

Abdeckung Eigenbedarf und Überschusseinspeisung

Eine 5 kWPeak-Anlage (entspricht etwa einer Fläche von 32 – 35 qm; Solarmodulen, je nach Ausrichtung) liefert etwa 5000 kWh elektrische Energie pro Jahr. Das ist etwa die Menge, die ein Vierpersonenhaushalt pro Jahr verbraucht. Leider braucht man die größere Menge an Strom in der Zeit, in der die Anlage nichts liefert. Daher kann nur ein Teil des von der Photovoltaik-Anlage bereitgestellten Stroms für den Eigenbedarf verwendet werden (ca. 20% – 30%), der Rest (Überschussstrom) wird ins Netz eingespeist. Die VKW-Ökostrom bietet dafür für die ersten 3 Jahre einen Einspeisetarif von 12,5 ct/kWh.
Geht man also von 20% Eigenbedarf aus, erzielt man dadurch eine Stromersparnis von 175 € und für den eingespeisten Strom (80%) 500 €, d. h. der jährliche Ertrag beträgt für die ersten drei Jahre etwa 675 €. Eine genauere Angabe der Amortisationszeit ist nicht möglich, da die weitere Strompreisentwicklung nicht vorhersehbar ist.

Beitrag zur Energieautonomie

Es bleibt in jedem Fall das gute Gefühl, einen Beitrag zur Energieautonomie des Landes geleistet zu haben und unsere Sonne nicht ungenutzt auf das Hausdach scheinen zu lassen. In der Energieregion Leiblachtal wurden bereits erste Anlagen realisiert. Weitere Anlagen sind laut den teilnehmenden Unternehmen in Planung.

DI Dr. Bertram Schedler, Mag. Johann Kuno Mangold

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