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Feuerwehrfahrzeugweihe in Eichenberg

Feuerwehrfahrzeugweihe in Eichenberg 2018

Ein Fahrzeug, zwei Tage und zwei Nächte!! Mit diesem Festmotto wurde in Eichenberg ein Wochenende lang die Fahrzeugübergabe an die örtliche Feuerwehr gefeiert.

Ein perfektes Festwochenende vom 19. – 20. Mai mit buntem Programm bot die freiwillige Feuerwehr Eichenberg mit ihrem Festobmann Wolfgang Hehle allen Besuchern die mit den Wehrfrauen und Wehrmännern gemeinsam die Feuerwehrfahrzeugübergabe feierten. Beim kurzweiligen Sonntagsgottesdienst mit anschließender Segnung durch Feuerwehrpater Dominikus Matt vom Kloster Mehrerau konnte das neue Einsatzfahrzeug besichtigt werden. Der Iveco Allrad 70-180 wurde genau auf die Bedürfnisse der hochgelegenen Leiblachtalgemeinde zugeschnitten und garantiert auch in Zukunft die Leistungs- und schnelle Einsatzfähigkeit der Eichenberger Feuerwehr. Die Ausstattung und die technische Ausrüstung hielten allen kritischen Blicken der zahlreichen befreundeten Feuerwehrkameraden mehr als stand und der Arbeitskreis wurde ausdrücklich für seine Wahl gelobt. So feierten am Sonntagvormittag die Wehren Möggers, Hörbranz, Lochau, Hohenweiler, Fluh, Langen bei Bregenz, Buch, Bregenz Stadt sowie die deutsche Feuerwehr Scheidegg mit ihren Eichenberger Kollegen die Schlüsselübergabe an Kommandant Klaus Mager. In einem großen Festumzug, angeführt vom Musikverein Eichenberg, begleiteten die Feuerwehrabordnungen in ihren Uniformen das neue Löschfahrzeug durch das Dorf zum großem Festzelt. Am Samstagabend wurde dort schon Unterhaltung mit den Pfänderstock-Buben und mit dem Wälderecho geboten. Am Sonntag stand nach der Messe und dem Umzug der Musikverein Eichenberg zum Frühschoppen und kurz nach Mittag zum Stimmungskonzert bereit. Partyfinale wurde am Sonntagabend mit den Partyjägern gefeiert. Allen jungen Nachwuchsfeuerwehrlern wurde ein abwechslungsreiches Kinderprogramm angeboten. Zwischen den musikalischen Highlights stand eine feurige Einsatzübung auf dem Programm. Zur Vorführung wurde ein Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand und Personenbergung aus einem beschädigten PKW angenommen. Der heiße und rauchige Einsatz sorgte für Staunen unter den Beobachtern. Wurde ersichtlich wie schnell man selbst in und zu solch brenzlige Situationen kommen kann und wie wichtig es dann ist, dass die freiwilligen Helfer schnellstmöglich an ihren Einsatzort kommen und dort ungehindert ihre Arbeit verrichten können. Beim Fahrzeugbrand wurde auch offenbar, dass Feuerwehr- und Rettungskräfte immer wieder ihr eigenes Leben für andere in Gefahr bringen.

Neben den Bürgermeistern und Gemeindevertretern der Leiblachtalgemeinden, den Kommandanten der Nachbarfeuerwehren, den Vertretern des Landesfeuerwehrverbandes, dem Feuerwehrbezirksvertreter Bertram Leitner war unter den Gästen war auch der neue Sicherheits- und Agrarlandesrat Christian Gantner. Der Eichenberger Bürgermeister und Feuerwehrehrenkommandant Josef Degasper dankte allen Gästen für ihren Besuch und ihre Glückwünsche. Auch an Kommandant Klaus Mager und seine Feuerwehrfrauen und –männer richtete er seine Worte. Kann die Gemeinde mit Blick über den Bodensee stolz auf ihre Wehr sein: Bei 430 Einwohnern zählt die Eichenberger Feuerwehr 55 Mitglieder, davon 46 im aktiven stand, das sind fast 13% der Ortsbevölkerung. Die betriebsamen und stets einsatzbereiten Kameraden leisteten die letzten Jahre durchschnittlich ca. 5500 unentgeltliche und freiwillige Einsatzstunden für das Gemeinwohl. Auch Sicherheitslandesrat Christian Gantner dankte allen Wehrfrauen und –männern für ihre Einsatzbereitschaft und wünschte dem neuen Fahrzeug geringe und unfallfreie Einsätze für die allgemeine Sicherheit.

Bericht + Bilder: Christian Fetz

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